Verfassungstag mit EGMR-Präsidentin O’Leary als Festrednerin
Am Montag, 2. Oktober findet der diesjährige Festakt zum „Geburtstag“ der Bundesverfassung statt, der Verfassungstag. Das Bundes-Verfassungsgesetz wurde ja am 1. Oktober 1920 beschlossen.
Festrednerin ist die Präsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) Síofra O’Leary, die zum Thema „Welche Zukunft hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte?“ sprechen wird. VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter wird zahlreiche weitere Ehrengäste begrüßen, darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Bundesminister Karoline Edtstadler, Johannes Rauch und Alma Zadić.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Veranstaltung mittels der nachfolgenden Live-Übertragung teilzunehmen: Die Veranstaltung wird am 2. Oktober ab 11 Uhr live übertragen. Etwa eine Woche später können Sie die Reden zum Verfassungstag auf der You Tube-Seite des VfGH sehen.
PROGRAMM DES FESTAKTES
Ludwig van Beethoven, Irische Volkslieder
The Elfin Fairies, WoO 153/39 // O, Harp of Erin, WoO 152/25 // Let Brain spinning Swains, WoO152/9
ERÖFFNUNG
- Christoph Grabenwarter
Präsident des Verfassungsgerichtshofes
GRUSSWORTE
- Karoline Edtstadler
Bundesministerin für EU und Verfassung im BKA - Alexander Van der Bellen
Bundespräsident
Ludwig van Beethoven, Irische Volkslieder
Dermot and Shelagh, WoO 152/14 // The kiss, dear Maid, thy lip has left, WoO153/36 // Come, draw we round a cheerful Ring, WoO 152/8
FESTVORTRAG
- What Future for the European Court of Human Rights?
Síofra O’Leary
Präsidentin des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte
SCHLUSSWORTE
- Verena Madner
Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofes
Bundeshymne und Europahymne (gesungen)
TrioVanBeethoven
Clemens Zeilinger, Klavier; Verena Stourzh, Violine; Franz Ortner, Violoncello
Lorna Anderson, Sopran
Curriculum Vitae Síofra O’Leary
Síofra O’Leary wurde am 20. September 1968 in Dublin geboren. Studium des Rechts (LL.B.) an der University College Dublin von 1999–2004; Doktoratsstudium des Europäischen Rechts (PhD) am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz von 1989–1993.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Völkerrecht an der Universität von Cádiz (Spanien) und am Institute for Public Policy Research in London von 1994–1996; Stellvertretende Direktorin des Zentrums für Europäische Rechtsstudien und Stipendiatin am Emmanuel College der Universität Cambridge von 1995–1996; Gastdozentin am University College Dublin von 1999–2004. Seit 2003 Gastprofessorin am College of Europe in Brügge.
Référendaire, Kabinettschefin und Referatsleiterin am Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) in Luxemburg von 1996–2015.
Seit 2. Juli 2015 Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, vom 1. Jänner 2020 bis 31. Oktober 2022 Kammerpräsidentin, vom 1. Jänner 2020 bis 31. Oktober 2022 Vizepräsidentin und seit 1. November 2022 Präsidentin des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte.